Alle Wege führen nach Rom, auch unserer!
Tag 1 – Samstag 6. Juli 2024
Zu (für Rentner) an sich nachtschlafender Zeit um 8.15 Uhr starteten Inge, Yvonne, Marie-Luise und unser Fahrer Willi von Gablingen aus ins Abenteuer „Senioren - WM“. Die Fahrt ging flott voran, kurz nach Garmisch stärkten wir uns erstmals mit frisch gebackenen Kirschnudeln von Resi Ulrich – herrlich!
Kurz darauf wartete am Zirler Berg selber der erste Stau. Ca. eine Stunde ging es nur noch im Schritttempo vorwärts – mit gefühlten 1.000 Motorrädern um uns herum. Am Berg war ein Stück einspurig und dort gab es dann auch noch Fahrer/innen die im steilen Stück nicht mehr losfahren konnten. Der nächste Stop und Go kurz vor Affi (letzte Ausfahrt Gardasee). Unterwegs gab es tatsächlich einen - allerdings plumpen - Versuch, uns zum Halten zu bewegen, indem ein Schaden an unserem Auto vorgetäuscht wurde, was alle in helle Aufregung versetzte. Nur Willi blieb cool und fuhr ungerührt weiter, hatte ihn doch der ADAC über diese allerneueste Masche, Touristen zu beklauen, aufgeklärt. Erst nachdem Marie-Luise ein Foto der potentiellen Dieb machte ließen diese von uns ab.
Gegen 16.00 Uhr kam unser Trupp in Pegognagna an, um erst mal mit Schrecken festzustellen, dass die Unterkunft im 6. Stock gelegen war; aber Gott sei Dank hatten die Erbauer des Gebäudes an einen Aufzug gedacht, nicht nur wir Senioren waren erleichtert!
Beim Spaziergang durch den Ort blieb es in einer Gelateria beim Versuch, einen Eiskaffee zu bekommen, kennen die im Land der Gelaterias nicht. Dafür bekamen wir später unsere erste, echt italienische Pizza – Supi, schmeckt halt ganz anders dort, wo man sie erfunden hat. Vor dem Schlafengehen zogen wir uns das eher unwichtige Länderspiel Niederlande – Türkei rein, doch was soll man sonst machen in einem verschlafenen Städtchen....
Tag 2 – Sonntag 7. Juli 2024
Ausgeruht ging es nach dem Frühstück weiter Richtung Rom. Wenig Verkehr, und - im Gegensatz zum Samstag – viel Freiraum auf den Parkplätzen. Gegen 15.00 Uhr Ankunft und Akkreditierung in den Messehallen – bei einer Hitze von 36 °. Nachdem wir auch Willis Doppelpartner Ingo mit seiner Frau getroffen hatten gingen wir noch in die Eröffungsfeier. Die überzeugte uns allerdings nicht und strapazierte vor allem unsere Ohren mit einer immensen Lautstärke, also kein Vergleich zur wirklich sehr guten Eröffnungsfeier letztes Jahr in Sandefjord.
Umso schöner unsere Ferienwohnung in Infernetto (nomen non est omen) – die Villa Smeralda (so idyllisch wie es die Bezeichnung verspricht) mit Klimaanlage ausgestattet so dass die Hitze erträglich war. Abends bliesen wir zum Sturm auf den nächst gelegenen Supermarkt und besorgten Schmackofatz für das Abendessen. Das Bett brauchte seine Eingewöhnungszeit, der Schlaf wurde aber von Tag zu Tag besser.