So könnte man die Ereignisse am 30.12.2011 in der Riedblickhalle zusammenfassen. Doch nun zu den Erläuterungen.
Nachdem vorige Saison unsere Vereinsmeisterschaft buchstäblich ins Wasser fiel, wagten wir uns kurz vor Jahreswechsel an eine Wiederauflage. Schon bevor die ersten Ballwechsel gespielt wurden gab es eine Überraschung zu vermelden. Roland Schörk-Sigl, bereits in der Vergangenheit eifriger Mittrainierer, äußerte bereits ein paar Tage zuvor, gerne „außer Konkurrenz“ bei dem Turnier mitspielen zu wollen. Da sprach aus unserer Sicht nichts dagegen. Roland kam also, setzte aber dann vor dem Turnier gleich noch seine Unterschrift auf ein Papier. Nun ist er unser frischestes Mitglied und war somit berechtigt, gleich „vollwertig“ an der Clubmeisterschaft teilzunehmen.
In Summe fanden sich 15 Personen ein. Gespielt wurde zunächst in 4 Vierergruppen, eine war nur mit 3 Leuten besetzt. Danach gings im KO-System weiter. Die vier Ranglistenstärksten waren gesetzt, der Rest wurde zugelost.
Die Gruppenspiele brachten keine neuen Erkenntnisse. Die 4 Gesetzten waren immer deutlich überlegen. Somit ergaben sich folgende Halbfinalpaarungen:
Peter – Roland
Stephan – Willi
Peter stellte seine momentane Topform auch gegen unseren Neuzugang unter Beweis. Er gewann ohne Satzverlust. Im 2.Halbfinale setzte sich Youngster Stephan etwas überraschend gegen Willi mit 3:1 durch.
Somit stand die Endspielpaarung fest, Peter gegen Stephan. Die beiden schenkten sich nichts, die Partie war hochklassik, Stephan hinterließ deutliche Kratzspuren an Peters Thron, musste sich aber letztlich im 5.Satz geschlagen geben.
Des Einen Freud ist aber bekanntlich des Anderen Leid. Peter verließ also mit stolzgeschwellter Brust die Arena, während die bedauernswerte Ulli dem verhassten, weil so hässlichen Wanderpokal wieder für ein Jahr eine Heimat geben und ihn am Ende wieder abstauben muß. Bisweilen schlägt das Schicksal erbarmungslos zu.
Bei den Doppeln wurde die erste Ranglistenhälfte gesetzt, die zweite Hälfte zugelost. Es ergaben sich recht ausgeglichene Paarungen. Im Vorfeld konnte kein Favorit ausgemacht werden. Schlußendlich gewann Patrick mit Angelika gegen Thomas mit Harry im Endspiel. Schön war, dass im Doppelendspiel ganz andere Namen vertreten waren, als in Einzelfinale und –halbfinale.