Er kam zu spät, wir sahen es ihm nach, er siegte klar
(Die Übersetzung ins Lateinische erfolgt später durch Harry)
Letztlich fanden sich 15 Sportler, die diesmal nicht am Dreikönigstag, sondern noch im alten Jahr an der Vereinsmeisterschaft teilnahmen. Am traditionellen Austragungsdatum war die Halle wegen einer anderen Veranstaltung nicht belegbar.
Wir starteten mit den Doppeln. Hier losten wir wieder jedem Akteur der vorderen Ranglistenhälfte einen aus der hinteren Hälfte zu. Als die Prozedur beendet war, tauchte plötzlich noch Julia auf. Wir stornierten also die vorher vorgenommenen Zuordnungen und nahmen eine neue vor. Hans war erleichtert, da er jetzt auch am geliebten Doppel teilnehmen konnte. Zuvor hatte er bei der Auslosung Pech, als er keinen Partner zugewiesen bekam. Angelika beschwerte sich allerdings, da sie jetzt aufgrund ihrer Ranglistenpunkte einen Partner aus der unteren Ranglistenhälfte zugelost bekam. Sie sah ihre Chancen schwinden. Der Zufall wollte es, dass nun beide zueinandergelost wurden. Damit waren sie auch sehr zufrieden. Sie nutzten das Stimmungshoch und wurden mit Siegen über Toni mit Harry, Willi mit Helmut und im Finale schließlich gegen Stephan mit Simon überlegen Doppelmeister. Die weiteren teilnehmenden Doppelpaarungen waren Thomas mit Julia, Franz Mödl mit Lukas und Franz Wolf mit Inge.
Nach den Doppeln hatten wir gerade die Auslosung für die Einzel beendet, als Roland noch erschien. Er wollte von der Vereinsmeisterschaft gar nichts gewusst haben und lediglich ins Training kommen. Wir entschieden, dass er aber durchaus noch teilnehmen konnte. In den Doppelwettbewerben waren wir schließlich auch gnädig und ließen Julia noch mitspielen. Also stornierten wir wieder die 1.Auslosung und wiederholten mit neuen „Gesetzten“ in den 4 Gruppen.
Erster der Gruppe 1 wurde Willi, der sich ohne Satzverlust gegen Harry, Helmut und Simon durchsetzte. Harry belegte Rang 2.
Die Gruppe 2 entschied Roland für sich vor Hans und Toni. Toni spielte zum ersten Mal bei der Senioren-Vereinsmeisterschaft mit, konnte aber gegen die alten Haudegen nicht punkten.
Die Gruppe 3 war die ausgeglichenste. Hier setzte sich Thomas durch. Er musste gegen Angelika mehrere Matchbälle abwehren, ehe er das Spiel mit viel Glück für sich entschied. Gegen Franz Mödl zeigte er eine solide Leistung und siegte klar in 3 Sätzen. Angelika unterlag ähnlich klar in ihrem letzten Match gegen Franz Mödl.
Der Endstand in der 4.Gruppe war Stephan vor seinem Vater Franz Wolf, Julia und Lukas.
In den Viertelfinals standen sich somit Willi und Franz Wolf, Hans und Thomas, Stephan und Harry sowie Franz Mödl und Roland gegenüber. Es gab hier keinerlei Überraschungen. Die gesetzten und jeweiligen Gruppenersten setzen sich ausnahmslos durch. Das Halbfinalspiel zwischen Willi und Thomas ergab dann doch endlich die erhoffte Abweichung von der Ranglistennorm. Thomas ging nach 5 umkämpften Sätzen als Sieger von der Platte. Das 2.Halbfinale entschied klar Roland gegen Stephan.
Im Endspiel war dann für Thomas die Luft zu dünn. Roland zeigte keine Schwäche und ließ während der gesamten KO-Phase nicht einmal einen Satzgewinn zu und wurde damit verdient Vereinsmeister